Gefahrgüter im Alltag
Eine der größten Herausforderungen für die Einsatzkräfte bei einem Gefahrstoffzwischenfall ist die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung. Darum ist es für die Ersthelfer so wichtig, einen Vorfall so schnell wie möglich einzudämmen.
Je nach Situation können entweder nur einzelne Einheiten zum Einsatzort entsandt werden oder, wie bei größeren Schadenslagen, auch ein speziell für Gefahrguteinsätze gebildeter Zug, bestehend aus mehreren Einheiten im Landkreis Nordsachsen: Gefahrgutzug I (Bereich Delitzsch-Eilenburg) und Gefahrgutzug II (Bereich Torgau-Oschatz)
Atemschutzgeräte
Mehrgasmessgerät
Das Mehrgasmessgerät ist bei der Feuerwehr ein wichtiger Bestandteil geworden, um unsichtbare Gase bzw. Gefahren sichtbar zu machen. Bei Gasen, welche man nicht auf den ersten Blick bemerkt, gehen bei zu hohen Konzentrationen hohe Gefahren aus. Das Mehrgasmessgerät überwacht ab Einschaltung permanent die Konzentration und kann bis zu vier Gase gleichzeitig bei einer Umgebungstemperatur von +60 bis -40 Grad messen.
Kanalabdeckungen
Ex-geschützte Funkgeräte
Grundsätzlich geht bei Gefahrguteinsätzen immer eine große Gefahr aus. In manchen Situationen kann ein einziger Funke genügen, um eine Explosion oder eine andere Folge auszulösen. Um erst gar nicht in so eine Einsatzlage zu gelangen, verwendet die Feuerwehr sogenannte „Ex-geschützte“ Funkgeräte, welche explosionsgeschützt sind und genau für Gefahrguteinsätze ausgelegt sind.